Festigkeitswerte von
Schrauben / Muttern

Auszüge
EN ISO 898-1
EN 20 898-2


 

 

Festigkeitsklassen von Schrauben

 

4.6

5.6

5.8

6.8

8.8

10.9

12.9

 

 

 

 

 

 

 

 

Nennzugfestigkeit Rm, Nenn N/mm2

400

500

500

600

800

1000

1200

 

 

 

 

 

 

 

 

untere Streckgrenze ReL N/mm2

240

300

400

480

-

-

-

 

 

 

 

 

 

 

 

0,2 %-Dehngrenze Rp 0,2 N/mm2

-

-

-

-

640

900

1080

 

 

 

 

 

 

 

 

Spannung unter Prüfkraft Sp N/mm2

225

280

380

440

580

830

970

 

 

 

 

 

 

 

 

Bruchdehnung A %

22

20

-

-

12

9

8

Das Kennzeichen der Festigkeitsklasse besteht aus zwei Zahlen:

-

die erste Zahl entspricht 1/100 der Nennzugfestigkeit in N/mm2 (siehe Tabelle)

-

die zweite Zahl gibt das 10fache des Verhältnisses der unteren Streckgrenze ReL (oder 0,2 %-Dehngrenze Rp 0,2) zur Nennzugfestigkeit Rm, Nenn an (Streckgrenzenverhältnis).

Beispiel: Festigkeitsklasse 5.8 bedeutet Mindestzugfestigkeit Rm = 500 N/mm2

Mindeststreckgrenze ReL = 400 N/mm2

Zudem ergibt die Multiplikation der beiden Zahlen 1/10 der Steckgrenze in N/mm2.

Prüfspannung Sp N/mm2

Festigkeitsklassen von Muttern

für Gewinde

5

6

8

10

12

 

 

 

 

 

 

 bis M 4

520

600

800

1040

1150

 

 

 

 

 

 

über M 4 bis M 7

580

670

855

1040

1150

 

 

 

 

 

 

über M 7 bis M 10

590

680

870

1040

1160

 

 

 

 

 

 

über M 10 bis M 16

610

700

880

1050

1190

 

 

 

 

 

 

über M 16 bis M 39

630

720

920

1060

1200

Die Bezeichnung einer Festigkeitsklasse besteht aus einer Kennzahl die Auskunft über die Prüfspannung des verwendeten Werkstoffes gibt:

Kennzahl x 100 = Prüfspannung Sp

Die Prüfspannung ist gleich der Mindestzugfestigkeit in N/mm2 einer Schraube, die bei Paarung mit der entsprechenden Mutter bis zu der Mindeststreckgrenze der Schraube belastet werden kann.

Beispiel: Schraube 8.8 - Mutter 8, Verbindung bis zu der Mindeststreckgrenze der Schraube belastbar.